In der Folge sind einige Zustände aufgelistet, die mit Wasserstoffperoxid erfolgreich behandelt wurden.
- Krankheiten der Nase, des Rachens, Atmungsorgane wie: Katarrh, Asthma, Schnupfen, Grippe, Entzündungen der Bronchien und des Rachens, Angina, Pseudo-Krupp, Keuchhusten, Tuberkulose, Diphterie und Scharlach.
- Entzündungen und ansteckende Krankheiten des Verdauungstraktes wie: Magenentzündungen, Magengeschwüre, Magenblutungen, Vergiftungen, Verstopfungen, Durchfälle, Typhoides-Fieber, Cholera, Gelbfieber und Thyphus.
- Entzündungen und ansteckende Augenkrankheiten wie: Hornhaut-, Augenlider- und Augenentzündungen, Hornhauttrübungen.
- Entzündungen und eiternde Krankheiten der Ohren: Mittelohrentzündungen und Tubenkatharr.
- Krankheiten der Mundhöhle und der Zähne wie: Abszesse der Alveolen, Gaumen- und Zahnfleischentzündungen und Blutungen, Karies und Zahnfäulnis.
- Chronische und akute Geschwüre wie: Abszesse, Bubonen, Karbunkel, Krebs, Lupus, Aftergeschwüre, Analfisteln und Hämorrhoiden.
- Krankheiten des Uro-Genitaltraktes wie: Gonorrhö (Tripper), chronischer Tripper, Harnwegentzündungen, Paraphimosen, Ausfluss, Entzündungen der Vulva und der Vagina, Muttermund-, Gebärmutter- und Gebärmutterschleimhautentzündungen, Gebärmutterkrebs, Vaginalabszesse, Vaginalfisteln, Geschwüre, Blasenentzündungen, Nieren- und Nierenbeckenentzündungen, Diabetes I+II
- Hautkrankheiten wie: Ekzeme, Psoriasis, Erysipel, Juckreiz, Sonnenbrand, Akne, Entzündungen der Haut durch Mücken- und Moskito-stiche, Herpes Zoster, Flechten, Windpocken, Frostbeulen, aufgesprungene Hände und Sommersprossen.
Wasserstoffperoxid ist eine farblose Flüssigkeit, die sich aus atomarem Sauerstoff und Wasserstoff zusammensetzt. Neben den reinigenden Eigenschaften im Haushalt, lässt sie sich auch im gesundheitlichen Bereich einsetzen. So können mit Wasserstoffperoxid nicht nur Flecken, unangenehme Gerüche und Schimmel beseitigt werden. Insbesondere im medizinischen Bereich hat sich die Substanz dank ihrer desinfizierenden Eigenschaften für diverse Geräte einen Namen gemacht.
Mithilfe von Wasserstoffperoxid lassen sich unterschiedliche Krankheitserreger erfolgreich abtöten, beispielsweise Bakterien, Pilze und Viren. Aus diesem Grunde findet diese Substanz Verwendung gegen eine Vielzahl an Hautproblemen, wie Akne, Warzen oder Herpes. Aber auch bei Halsschmerzen, Entzündungen im Bereich der Mandeln oder sogar bei Zahnschmerzen ist Wasserstoffperoxid eine gute Lösung. Damit die Flüssigkeit richtig wirken kann, ist es notwendig, sie in einer Höchstkonzentration von 3,5 Prozent zu verwenden.
Neben der desinfizierenden Wirkung punktet Wasserstoffperoxid mit
- antibakteriellen
- bleichenden
- geruchsbeseitigenden
- oxidierenden
Eigenschaften.
Ferner hat sich H2O2 dank seines bleichenden Effekts als Haarfärbemittel und zur Zahnaufhellung etabliert.
So wirkt Wasserstoffperoxid
Personen mit Lippenherpes können von der positiven Wirkung profitieren. Auf Grund der antiviralen Eigenschaften helfen Cremes mit Wasserstoffperoxid gerade im Frühstadium, so dass sich die Bläschen erst gar nicht bilden. Wenn Herpesbläschen bereits vorhanden sind, hilft H2O2 bei der schnelleren Abheilung derselben.
Wer im Gesicht Akne oder Pickel hat, kann sich mithilfe von Wasserstoffperoxid durch Betupfen der betroffenen Stellen helfen. Außerdem erweist sich die Flüssigkeit als sehr hilfreich, wenn es um die Bekämpfung von Warzen geht. Jedoch ist hierbei ein wenig Geduld vonnöten.
Dank antimykotischer Effekte wirkt H2O2 gegen unterschiedliche Pilzinfektionen. Dabei ist es unerheblich, ob sich diese an den Füßen, Händen, Nägeln oder weiteren Stellen befinden.
Wirkweise von H2O2 im Mund- und Rachenbereich
Ebenso im Bereich des Mundes hat sich die Flüssigkeit bewährt. Denn dank seiner antibakteriellen und desinfizierenden Wirkung hilft sie, um die allgemeine Mundhygiene aufrechtzuerhalten. Zahlreiche Beschwerden lassen sich damit minimieren oder sogar komplett bekämpfen. Zudem kann Wasserstoffperoxid Zähne vor Karies schützen.
Und sogar bei Zahnschmerzen erweist sich die Substanz als hilfreich. Spülen Sie mit Wasserstoffperoxid Ihren Mund aus, lassen sich Entzündungen und Schmerzen im Zahnbereich lindern. Des Weiteren ist eine Bekämpfung von Zahnfleischentzündungen und Plaque möglich.
Ein weiteres unangenehmes Problem kann Mundgeruch sein. Wenn die Probleme durch einen bakteriellen Befall des Mundraums bedingt sind, kann mithilfe von Wasserstoffperoxid eine Mundspülung sinnvoll sein.
Halsschmerzen sind oft sehr unangenehm. Bedingt durch die antivirale und antibakterielle Wirkweise von Wasserstoffperoxid lassen sich derartige Beschwerden behandeln. Somit kann es dem Organismus im Kampf gegen die Infektion helfen. Andererseits löst sich vorhandener Schleim schaumig auf. Er verliert an Festigkeit, ist leichter lös- und entfernbar.
So hilft Wasserstoffperoxid bei Druckstellen und Wunden
Manche Menschen kämpfen mit viel Ohrenschmalz. In unterschiedlichen Ohrentropfen ist Wasserstoffperoxid enthalten. Durch diesen lässt sich Ohrenschmalz lockern und weicher machen.
Druckstellen an den Füßen, wie Hornhautschwielen oder Hühneraugen, sind eine unschöne Angelegenheit. Außerdem können sie äußerst schmerzhaft sein. Wasserstoffperoxid bringt Erleichterung. Auch gegen Fußpilz zeigt sich die abtötende Wirkung der Substanz. Eventuell vorhandene Bakterien, die den Fußpilz auslösen, lassen sich auf diese Art abtöten.
Zudem lassen sich verschmutzte Wunden sehr gut mit Wasserstoffperoxid reinigen. Beachtenswert ist jedoch, dass die Wunde nicht auf Dauer mit H2O2 behandelt werden sollte. Denn die Flüssigkeit kann durchaus gesunde Zellen angreifen. Daraus resultiert eine verlangsamte Wundheilung.